Landesseesportverband MeckPomm

[Kliem]

Ich gebe Dir völlig Recht! Warum diskutieren wir beide eigentlich allein hier, obwohl es uns im Grunde überhaupt nicht betrifft?!? Desinteresse ist offenkundig das Grundproblem!

Wo wir doch jetzt quasi Nachbarn sind, können wir ja zukünftig entspannt eines unserer Schiffe benutzen und Gelassenheit bei Zuschauen ausstrahlen...

[schliggi]

Und du wirst es nicbt glauben! Am WE musste ich wieder einmal erfahren, das alle die ihr Desinteresse zur Schau stellen die Intelligenten sind! Daraufhin, bin ich in eine tiefe Depression gefallen!

Weil ich von so vielen klugen Leuten umgeben bin!

Nein die Wahrheit ist. Es stehen Personen am Pranger, die gehören doch zu "uns"! Da kann man doch mal ein Auge zu drücken! Wenn es darum ginge dem Schrauber eins über zu braten, oder mittlerweile ja auch mir, dann wäre hier was los!

Aber man ist ja selbst nicht besser! So war ich versucht, einen Vermessungsprotest anzuleihern! Medusa war da, mit seinen riesigen Lappen. Aber um des lieben Friedens willen, hab ich s gelassen! Ausserdem, war auch kein Vermesser vor Ort dem ich vertraut hätte!

[Landespräsident]

Stellungnahme Landespräsidium MV – Landespräsident:

Bezüglich den Vorfällen bei dem 22. Ostseepokal in Rostock hat Thorsten Schliecker im meinem Auftrag die Unregelmäßigkeiten bei dieser Landesrangliste untersucht und um ein Statement vom SSV Rostock gebeten.

Thorsten Schliecker ist als Präsidiumsmitglied im Landespräsidium verantwortlich für die Landesrangliste und stellt durch Kontrollen sicher, dass die Landesrangliste MV nach ihren Kriterien eine hohe Qualität hat und gültige Regeln eingehalten werden. Dazu gehört auch seit diesem Jahr die Kontrolle des zulässigen Gewichtes der Kutter durch den LSSV.

Wie im Forum zu verfolgen ist, sind bei dem Ostseepokal 2014 mehrere Unregelmäßigkeiten aufgetreten, die sicherlich für die Zukunft für die Veranstalter und Wettfahrtleiter sehr lehrreich waren. Ich appelliere an die Veranstalter von Regatten und deren Wettfahrtleiter die Erfahrungen aus dem Ostseepokal 2014 für zukünftige Entscheidungen zu berücksichtigen, um solch eine Situation nicht wieder entstehen zu lassen bei einer Regatta.

Das Landespräsidium MV hat nach Sichtung der Vorkommnisse beim 22. Ostseepokal in Rostock beschlossen, die Regatta in der Landesrangliste MV 2014 nicht zu werten.

PS: Der LSSV MV wird im diesem Jahr noch einen 1tägigen-Lehrgang (Kampfrichterschulung) anbieten, in dem ein besonderer Schwerpunkt „Der Wettfahrtleiter“ sein wird.


Stefan Ulbrich
Landespräsident MV

Anklam, 21.08.2014

[SchinderHannes]

Sehr geehrtes Präsidium,

man liest hier Zitat "mehrere Unregelmäßigkeiten". Jetzt zählt mal auf welche Ihr meint?

Und kommt nicht mit der Waage an. Die wurde aus Bockigkeit von Ronny verweigert.

Mit bedauern müssen wir feststellen das der Ostseepokal nicht gewertet wird. Aber wir werden es akzeptieren. Man hat hier das Gefühl (ich persönlich), das man den Sieg vom Malte (Habakuk II) nicht gönnt.

Und noch mal an Schliggi. Das ganze Theater im Netz/Facebook! Super Leistung. Hast uns ein Bärendienst verschafft. Einer in Rostock freut sich und paar andere um und in Berlin auch. Super Leistung. Haste schön hinbekommen.

Fazit: die Zukunft der Ostseepokal ist nach so ein Theater ungewiss. Es wird Gespräche innerhalb des SSVR im Winter geben. Das Ergebnis wird dann bei Zeiten bekannt gegeben.

[matze-hro]

Leider sehr spät - war entspannt Segeln die letzten 2 Wochen: Segeln kann auch Spaß machen.
Mein Statement: Ich sehe keine organisatorischen Fehlentscheidungen der Wettfahrtleitung - aber 21 Einzelfehlentscheidungen der Kutterbesatzungen.
Warum ich meine 5. Position aufgab nach Rundung der falschen Tonne und mich entschied anders als die vorausfahrenden Boote zu fahren.
Ein Gedankenprozess - keine Sofortentscheidung, der erste Impuls war ebenso wie bei nachfolgenden Kuttern - HINTERHER DRANBLEIBEN METER machen da geht noch was....... aber erste Zweifel vom Besangast: "komische Tonne - PLASTIMO?"
Denkanstöße - Nachdenken - Zweifel:
- Tonne Form Farbe und Werbung PLASTIMO entsprachen nicht den vorhergehenden Tonnen und denen die im Schlauchboot lagen, das im SSV am Steg als SCHIRI Boot ausgewiesen wurde.
- Segelyacht vor Anker - in der Besprechung war von Schlauchboot die Rede
- Peilung ok aber Distanz war kurz lt. GPS fehlten noch fast 2 Meilen, es fehlen die Landobjekte und Fischtonnen
- Fehlercheck: gab es Fehler? falsche Position aus der Seekarte entnommen? Zahlendreher bei den Positionen aus den Ausschreibungen? oder fehlerhafte Eingabe ins GPS? den falschen Wegepunkt als Wendemarke ausgewählt?
Vieraugenkontrolle durch 2. Mann der eigenen Besatzung nochmals Check Ausschreibung + Check GPS + Check Wegepunkt
- Ergebnis: das war eben die falsche Tonne es fehlen wirklich noch fast 2 sm
Was tun? HINTERHER DRANBLEIBEN METER machen da geht noch was.... - die anderen werden schon folgen....... hoffentlich!!! oder eine eigene Entscheidung treffen (die dann letzlich nur durch 2 (erst 3) andere Boote mitgetragen wurde.
Nochmals an Bord versichert: "seid ihr sicher mit der Position" (in der BedenkZeit natürlich nicht geankert - nicht aufgestoppt - sondern weiter hinterher) "ja sicher das war die falsche Tonne" also WENDE!!
voraus hat HABAKUK II gewendet
- Rücksprache (Zuschreien trifft es eher aufgrund der Entfernung) mit Malte (HABAKUK II in deutlichem Abstand) "das war die falsche Tonne" Antwort: "ja das sehen wir auch so, das war die falsche Tonne"
Kommunikation mit Tonni "Wieso fahrt ihr dort lang?" Antwort: "Das war die falsche Tonne !" "Sicher?" "ja sicher! die Position stimmt nicht!"
Anm.: dieser Stelle war die richtige Tonne optisch noch nicht auszumachen!! ebensowenig war das Schlauchboot auszumachen!! das Schlauchboot erreichte die Tonnenposition erst kurz vor uns.


Alle folgenden Boote hätten ebenso eigenständig das Beobachtete kritisch hinterfragen können, wieso fahren die 3 führenden Kutter nach Osten und wieso fahren die anderen 3 nach Westen weiter?? Macht das einen Sinn? ( Zwei davon sind aus Rostock, wieso folgen die nicht der VENUS? Sofern das eine Rolle in den Überlegungen spielt)
[b]Schade, das es nicht so war, das wär dann einfach gewesen, dann wären nur die 3 führenden Boote falsch gefahren.
Natürlich sieht es komisch aus wenn 21 Boote den Kurs nicht richtig abfahren, schöner würde es sein wenn nur 2 oder 3 den Kurs falsch fahren und die Mehrheit richtig gehandelt hätte. Die Mehrheit hat aber den Kurs nicht korrekt abgefahren (auch Mehrheiten irren sich - ist das Schwarmintelligenz? falsche Entscheidungen werden nicht richtiger, nur weil mehr Menschen dafür sind).
Einfach ist sowas z. B. 2013 Ueckermünde war alles klar, da sind nur 3 falsch gefahren, das war dann klar zu händeln und sah irgendwie besser aus, nur 3 falsch gefahren, statt der richtig gefahrenen Mehrheit.

[schliggi]

@ Schinderhannes: Ich möchte wirklich nicht auf deine Ausführung antworten! Nur das es sehr einfallslos ist, meinen Vorwurf an "Dorn" gegen mich zu verwenden!? Ich hatte nur eine Anfrage gestellt! Die Diskutiererei kam nicht von mir! Und wenn eure Entscheidung, dahingehend lauten wird, keinen Ostseepokal mehr durchzuführen, ist dies eure und von keinem anderen! Nur dann ist die Freude komplett in Brandenburg und Warnemünde! Ihr beruft euch ständig darauf, das telefonieren beim O - Pokal erlaubt ist! Als Telefonjoker für verwirrte Crew´s???

@ Matze: So weit so gut! Bis hierher, gehe ich mit! Aber ihr habt eure Entscheidung zu wenden, durch einen Anruf zum Tonnenboot untermauert! Aussage, unter anderem von dir selbst! Eure Erkenntnis innerhalb dieses Gespräches, war, "Nein, das war nicht wirklich fair den Anderen gegenüber"! Andere Regatten jetzt aufzurufen,bei denen auch irgend etwas nicht soooo gelaufen ist, führt ja wohl zu keinem brauchbaren Ergebnis! Auf jeden Fall, hat dort niemand "seinen Ranglistenpunkte" eingefordert! Und nur um dies geht es! Um nichts anderes! Die Aussage vom Landespräsident, mehrere Vorkommnisse, ist etwas unglücklich!

[Kliem]

@Matze... Vielen Dank für die Darstellung Deiner Sicht der Abläufe. Endlich meldet sich mal ein "Beteiligter" zu Wort.

Den segelnden (richtig segelnden) Crews ist auch fast kein Vorwurf zu machen. Selbst ein Anruf beim Tonnenboot mit der entsprechenden Anfrage kann lediglich im Versuch vorwerfbar sein.

Die "Fehler" lagen ausnahmslos bei WL und Schiedsgericht, so es denn eines gab. Fehler in der Wertung (DSQ statt DNF oder RET; siehe oben) und Fehler bei der Behandlung und Bearbeitung von Protesten.

Das kann und sollte nicht der Standard von RL-Regatten sein und bisher war Rostock immer ein gutes Beispiel für Konsequenz und Regelkonformität.

Jeder Teilnehmer kann segeln wohin er will. Nur die Wettfahrtleitung darf ihn eben nur entsprechend seines Kurses werten...

[matze-hro]

Fehlerhafte Wertung in der Ergebnisliste! ok. da steht DSQ = formell falsch, im Endergebnis
aber wirkungslos, da nur 1 Lauf gefahren wurde. Wer mit DSQ nicht einverstanden war, hätte
umgehend Wiedergutmachung beantragen können und wäre mit DNF zu werten gewesen, es sei denn er
hätte doch noch aufgegeben und wäre dann RAF (RET)im Ergebnis.

Das Ergebnis bliebe dasselbe:
lt. WR A 4.2 Ein Boot, das nicht gestartet ist, nicht durchs Ziel
gegangen ist, aufgegeben hat oder disqualifiziert wurde, erhält Punkte für den Zielplatz, der um
eins größer ist als die Anzahl der für die Wettfahrtserie gemeldeten Boote.

Mir ist allerdings kein Fall bekannt, das irgendwo eine Regatta wegen eines Formfehlers (DSQ in
der Ergebnisliste ohne Schiedsgerichtsentscheid) für null und nichtig erklärt wurde.

Qualität ist auch ein sehr dehnbarer Begriff, Qualität nach was - DIN.... ISO.....?
Hab weder in der WR, in der Sportordnung noch in der Ranglistenordnung etwas zu Qualität gefunden?
Helft mir da mal bitte weiter.
kurzer Qualitätscheck:
Ausschreibung - Anmeldung - Kranen - Kursbeschreibung - Kurskarte - Steuermannsbesprechung - Start
- Luvtonne - Tonne 1 vor Warnemünde - Tonne 2 (besagte) - Ziel in Gehlsdorf (große Regattatonnen,
keine Fußballgroßen weißen oder roten Bälle wie anderswo zu sehen) alles ok.

Protest war durch mich an der Tonne und beim Zieleinlauf signalisiert worden, dann kam der Fehler,
es kam zu keiner Schiedsgerichtsverhandlung, da mir signalisiert wurde, dass die Teilnehmer
sämtlichst ihren Fehler erkannt und eingestanden hatten.
Nachfolgende Fehlinterpretation ergab dann die fehlerhafte Ergebnisliste - aber keine Mauschelei.

Durfte Malte telefonieren? (Siehe oben Texte Ausschreibung usw.) ja!!
Ja mit Schwiegermutter, Pizzaboten, Wetterdienst, seinem besten Kumpel usw. die Erlaubnis zum
telefonieren war allgemein gehalten und bezog sich damit nicht nur auf Notfälle, Ab- oder
Anmeldungen.
Wenn das so gewünscht wäre, dann so schreiben (allerdings bei anderen Seeregatten telefonieren und
funken erlaubt ohne Einschränkungen!).

Hat Malte telefoniert? ja, ja aber nicht weil er nach dem Weg fragen mußte? als
Warnemünder!!! Er wußte schon wo er war, was aber unklar war nach dem Abbiegen der 3 führenden
Boote, gab es einen Fehler beim Tonnen auslegen? war die Tonne an eine falsche Position gelegt
worden?
oder wurde die Bahn u. U. absichtlich verkürzt und wurde deshalb die Tonne in den Kurs hinein
verlegt?

Es gab keine Verschwörung, dass die VENUS alle schnellen Boote in die falsche Richtung
führt, damit die HABAKUKs eine Chance haben, es war auch nicht unfair von Malte, er hat mitgedacht
und die Regel buchstäblich wortwörtlich umgesetzt.

Es bleibt einzig und allein der Formfehler in der Ergebnisliste.

PS. Das ist der 2. Versuch den gleichen Beitrag hier im Forum einzustellen!!

[schliggi]

Nun! Ich habe es zu spät gesehen! Wenn du dich mal ordentlich anmelden würdest, würde das nicht passieren! Zum Text selbst! Ausreden, Ausreden, Ausreden! In der Segelanweisung steht schon sehr wohl wer mit wem warum telefonieren darf! Halt ein wenig linkisch ausgedrückt! Und den Tonnenbeobachter anzurufen, stand dort nicht drin! Wohl aber vom Wettfahrtleiter!

Wenn nach wie vor versucht wird, das geschehene als absolut fair hin zu stellen lässt es mich doch zweifeln! Und es war nie von Verschwörungstheorien die Rede! Sondern von einer Verkettung von Dämlichkeiten, unzureichende Vorbereitung und Gedankenlosigkeiten! Wie der SSVR es handhabt diese Regatta zu werten, ist mir grundsätzlich Wurscht! Die Zukunft wird zeigen, wie die Teilnehmer es bewerten! Obwohl ich natürlich wie zu fast allem eine eigene Meinung habe! Dies jedoch als Rangliste nicht zu werten, ist ein Präsidiumsbeschluß! Und dieser ist gefallen, nachdem wir uns informiert haben und dies auch besprochen haben! Als Veranstalter dieser Ranglistenserie, steht es dem Präsidium des Landes wohl zu, als Schiedsgericht zu entscheiden!

[schliggi]

Ich bleibe ja auch ungern den Beweis schuldig! Hier mal ein Auszug aus der Segelanweisung! Wie gesagt! Etwas linkisch ausgedrückt, aber doch eindeutig!

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