Landesseesportverband MeckPomm

Ein Forum wird sehrwohl gebraucht!

Braucht man ein Feindbild zur Eigenmotivation?




Kuttersegeln in MV und dem Rest der Welt

Braucht man ein Feindbild zur Eigenmotivation?

Beitragvon Zombie » Mittwoch 10. Februar 2016, 03:23

… oder warum gibt es immer wieder verbale Angriffe und Unterstellungen gegen bestimmte Boote?

Hallo zusammen!

Da die Stimmungsmache gegen die Weltenbummler einfach kein Ende zu nehmen scheint, möchte ich mir hier mal Luft machen und kurz meine Meinung dazu kundtun.
Mit unserem „neu“ erworbenen Kutter scheinen ja ziemlich viele Sportfreunde ein Problem zu haben. Als wir Anfang 2014 den "Adam" erworben haben, ging es ja gleich los: "zu leicht, zu schmal und hier und da bauliche Veränderungen, die nicht zulässig sind."
Es hat ja eine geraume Zeit in Anspruch genommen, bis wir endlich einen ordnungsgemäßen Messbrief in unseren Händen halten durften. Beim Kauf wurde uns nämlich nur eine Kopie eines nicht unterschriebenen Briefes ausgehändigt. Seit Mai 2015 sind wir nun im Besitz eines solchen.
Weil wir bei der Deutschen in Goyatz das erste Boot waren, das ins Wasser ging, hat sich dort der Vermesser schon besonders viel Zeit für uns genommen, und dieses überprüft. Einzige Beanstandung war die Verjüngung am Ruderblatt, die wir noch vor Ort korrigiert haben.
Dass die Rumpfbreite auf Höhe der 3. Arbeit untermaßig ist, hat mich sehr verunsichert, aber wie eine Umfrage im TK-Forum zeigte, ist das nicht nur ein Problem der K129. Bei uns ist dieses Maß jedenfalls im Messbrief vermerkt. Auch die Stimmungsmache gegen uns wegen eines angeblichen Untergewichts kann ich nicht nachvollziehen. Unser Kutter wog ohne Ausgleichsgewichte im Jahr 2014 1.040 kg. Da er bei uns das ganze Jahr im Wasser liegt, wurde in Goyatz das Gewicht von 1.060 kg festgestellt. Nimmt man dann noch das Gewicht unseres schweren Großmastes (Durchmesser 80mmx5mm) und das Crewgewicht von ca. 700 kg, braucht man bei uns wohl keine Gewichtsdiskussion anfangen. Da sollten DIE, die hinter ihren vorgehaltenen Händen hetzen, mal schön die Klappe halten. Als wir 2013 mit einem geborgten Kutter, ohne mit diesem vorher auch nur ein Dreieck gesegelt zu haben, den Titel holten, hat man von Zufall und Glück gesprochen. Warum wollte man Brandy´s Kutter nicht auseinandernehmen und überprüfen? Schaut man sich unsere Platzierungen der letzten 3 Jahre an, kommt man wohl nicht umhin zuzugestehen, dass es sich bei uns und in erster Linie bei unserem Steuermann, um eine Mannschaft handelt, die das Muttersegeln beherrscht und nicht nur Party machen kann. Jetzt stell euch mal vor, wir würden uns richtig Mühe geben und nicht standardmäßig wenigsten 3 Manöver pro Wettfahrt verkacken, wie es bei uns der Fall ist, weil wir außer unserer Donnerstagsausfahrt keinerlei Training absolvieren.
Und hier ist dann unsere offizielle Meinung zu dieser ganzen Hetze, Stichelei und Großkotzigkeit uns gegenüber: "Bevor man die Fresse aufreißt und Gerüchte und Verleumdungen über uns in die Welt setzt, SOLLTE MAN ERST EINMAL SELBER SEGELN LERNEN! Dafür gibt es im Handel ein Buch für 9,95 €!" (Zitat: Heiko Grambow).

So Sportfreunde nichts für ungut, aber vor Vermessungsproblemen unseres Sportgerätes brauchen wir uns nicht fürchten. Das Hin und Her mit der KV verfolge ich ja ständig, sodass Veränderungen durch uns Beachtung finden.
Dann wünsche ich uns noch ein frohes Schrauben und Schleifen - man sieht sich auf dem Teich.
Mit freundlichen Grüßen
Zombie
Benutzeravatar
Zombie
 
Beiträge: 6
Registriert: Montag 18. August 2014, 16:04

von Anzeige » Mittwoch 10. Februar 2016, 03:23

Anzeige
 

Re: Braucht man ein Feindbild zur Eigenmotivation?

Beitragvon schliggi » Mittwoch 10. Februar 2016, 10:14

Wäre das dann auch geklärt! ;) Danke Zombi!

Und jetzt wird deutlich, warum wir so vehement versuchen die Klassenvorschrift eindeutiger zu machen und sie auch durch zu setzen! Dann können solche Unterstellungen, wie sie ja nicht nur gegen die Weltis im Umlauf sind, nicht mehr vor gebracht werden! Weil es aber bei vielen Anderen halt Ungereimtheiten gibt, leider besonders durch Würdenträger der TK praktiziert, ist es wichtig, das wir alle an einem Strang ziehen und uns an die Vorgaben halten! Somit zwingen wir auch diejenigen das zu tun, die es eigentlich von ihrem Posten her machen sollten und somit als Vorbild wirken!

Vielleicht äußert ihr euch auch noch zur aktuellen Diskussion um die Rundseln, im TK Forum! Mir deucht, das es darum heißes Streiten geben wird!
Mal verliert man! Aber manchmal gewinnen die Anderen und Propheten werden meist im eigenen Land verkannt!
Benutzeravatar
schliggi
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 599
Registriert: Samstag 9. Februar 2008, 09:48
Wohnort: Lassentin

Re: Braucht man ein Feindbild zur Eigenmotivation?

Beitragvon SchinderHannes » Donnerstag 11. Februar 2016, 07:57

Hallo Welti's,

mich würde auch gern mal intressieren wer alles gegen euch stichelt. Diese üblen Nachreden haben wir bereits seit den 90zigern... erst mit Vorwärts II und mit der Venus noch viel schlimmer. Wir haben das alles schon durch. Kopf hoch. Mittlerweile werden wir schon drangsaliert mit Rückbau, ähnlich wie auch die Teamworker. Aus unser Sicht gibt es bei den neuen Weltenbummler nix zu beanstanden. Zu Adam's Zeiten gab es mal ein zu leichtes Ruder in Bautzen, aber das wurde behoben. ;)

Gruss Schinderhannes _ Venus
Benutzeravatar
SchinderHannes
 
Beiträge: 126
Registriert: Montag 11. Februar 2008, 08:32
Wohnort: www.ssv-rostock.de

Re: Braucht man ein Feindbild zur Eigenmotivation?

Beitragvon schliggi » Donnerstag 11. Februar 2016, 08:57

Stop, stop,stop! Wer drangsaliert euch? Wer drangsaliert die Teamworker? Das die Einhaltung der Klassenvorschrift in den letzten Jahren sehr locker angegangen wurde, wissen wir alle! Und das Vorwärts und Venus, allen voran Dieter als Person für die meisten Leute als Synonym der Nichtachtung standen ist wohl auch dir bewusst! Vielleicht haben es schon wieder einige vergessen! Sein Spitzname war/ist "Schrauberdieter"! Dazu gab es dann noch seinen Kumpel! Acki! Später kam dann noch RB dazu! Alle diese "Edelbastler" haben nicht nur Regelkonform gearbeitet! Alles was bisher zurück gebaut werden musste, betraf nicht nur euch! Die V - Streben mal ausgenommen! Aber solltet ihr fest stellen, das andere mit ähnlichen Konstruktionen umherfahren, steht es euch frei, zu protestieren! Auch wenn es andere Dinge gibt die nicht den Regeln entsprechen! Ich denke da z.B. an die Schwertkastendeckel - Seitenverkleidung! Die ganz genau wie die V - Streben nur der Stabilisierung des oberen Teils des Schwertkastens dienen! Ups! Das würde euch ja auch wieder betreffen!

Die Teamworker mussten zurück bauen, weil sie der Meinung eines einzelnen geglaubt haben! Barny hatten ihnen suggeriert, das die Spannvorrichtung ihres Riggs in Ordnung sei! Da hatte ich gleich Bedenken an gemeldet! Dies ist dann auch bei der Vermessung moniert worden! Warum die Sache mit den verdeckt laufenden Genuaschoten geändert werden musste ist mir auch nicht ganz klar! Ob es mit den zulässigen Öffnungen im Rumpf zusammen hing? Ich weiß es nicht! Ich denke aber auch, das sie zu der Zeit überrascht waren, wie ernst die KV doch mittlerweile genommen wird! Das war ja damals gerade im Aufkommen! Nicht zuletzt, weil die Venus unter Dauerbeschuß stand! Positiver Nebeneffekt! Jetzt müssen auch die zittern, die euch damals tatsächlich drangsaliert haben! Allerdings weniger wegen der Regeln als der persönlichen Befindlichkeiten! Aber der ist ja, Gott sei Dank, kaum noch zu hören!
Mal verliert man! Aber manchmal gewinnen die Anderen und Propheten werden meist im eigenen Land verkannt!
Benutzeravatar
schliggi
Administrator
Administrator
 
Beiträge: 599
Registriert: Samstag 9. Februar 2008, 09:48
Wohnort: Lassentin

Re: Braucht man ein Feindbild zur Eigenmotivation?

Beitragvon SchinderHannes » Donnerstag 11. Februar 2016, 12:54

Nur mal als Beispiel die Kielverlängerung oder die Form des Ruders, die in den 90ziger bei der TK genehmigt war. Man hatte es leider versäumt in die KV präzise einzupflegen. Nach den Tod von Barnie ging es langsam los mit dem Prodestieren bzw. auch mit den Ärger Venus. Und das umgeschraube an der KV. Und die dann daraus folgenden Umbausmaßnahmen. Und noch mal zurück zu kommen mit den Mastfüssen von Teamwork. Diese Füße hatten Ihre Technick mit einer Sperre. Leider hat es niemand außer Dieter TK verstanden bzw. hat sich damit beschäftigt. Jetzt hat man einige Sachen fest gemacht, was auch gut ist. Aber jetzt geht der ganze Schwachsinn weiter.. Siehe Runseln. Das nächste Ding, sind das einige Ihre Schwertkästen oben seitlich festschrauben zu Sicherheit, da wir wissen das fast alle Schwertkästen sehr weich sind. und irgendwann kommt einer und meint wie kommen wieder zum Holzrigg. Ganz großes Kino.... und das ist ein Grund warum schon einige mit Kuttersegeln aufgehört haben und sich doch lieber auf andere Regatten mit großen Yachten sich vergnügen.
Benutzeravatar
SchinderHannes
 
Beiträge: 126
Registriert: Montag 11. Februar 2008, 08:32
Wohnort: www.ssv-rostock.de

Re: Braucht man ein Feindbild zur Eigenmotivation?

Beitragvon Zombie » Freitag 12. Februar 2016, 04:43

@SchinderHannes
Wer genau diese Behauptungen in die Welt setzt, wird man wohl kaum erfahren. Die, von denen man es erfährt, sagen ja nicht von wo es kommt und möchten niemanden in die Pfanne hauen bzw. einen Freund anschwärzen.
Ich habe auch lange überlegt, mich hier zu äußern, weil es wenig Sinn macht, auf Vorwürfe ohne Absender zu reagieren. Mein Gedanke ist, wenigsten in unserem LV klarzustellen, dass nichts von diesen Mutmaßungen und Vorwürfen stimmt, und man sich somit auch nicht an der Verbreitung solchen Schwachsinns beteiligen muß.
Benutzeravatar
Zombie
 
Beiträge: 6
Registriert: Montag 18. August 2014, 16:04


TAGS

Zurück zu Kuttersegeln

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast

cron