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10. Die Segel




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10. Die Segel

Beitragvon schliggi » Samstag 22. September 2012, 16:20

10. Die Segel
Irgendwie konnte ich die Maßtabellen nicht hier reinkopieren. Da müsst ihr dann schon mal in der Originalvorschrift nachschauen!

Während einer Wettfahrt dürfen nur Segel gefahren werden, die vom einem anerkannten Vermesser des
DSSV vermessen und als solche gekennzeichnet sind.
Die Segel müssen aus Kunstfasergewebe hergestellt sein.
Als gewebtes Material (Gewebe) sind Materialien anzusehen, bei denen sich die Fasern voneinander
trennen lassen, ohne das ein Filmrückstand übrig bleibt.
Die Segel müssen im Regelfall weiß sein, ausgenommen hiervon ist der Spinnaker. Lohfarbene Segel
(braune Fischersegel) sind zulässig.
Die Lieken müssen mit den Spieren und Masten fest verbunden sein. Die Befestigung an den Masten hat
durch Reihleinen zu erfolgen.
Die Größe der Verstärkungen an den Lieken darf maximal 3% der Vorlieklänge plus 150 mm betragen.
Die Verstärkungen müssen ebenfalls aus gewebtem Tuch bestehen.


Die Segel müssen innerhalb der Messmarken gefahren werden, dadurch ergeben sich die Mast- und
Gaffellieklängen konstruktiv.

Die Achterlieken der Gaffelsegel müssen von den Segelecken über die vorgeschriebenen maximalen
Wölbungen einen gleichmäßig strakenden Verlauf haben.
Beim Spinnaker müssen beide Lieken gleich lang sein. Der Spinnaker muß in einer Linie vom Kopf zur
Mitte des Unterlieks symmetrisch sein.
Die Lage der größten Breite ist freigestellt.
Die Segelvermessung erfolgt nach den Vermessungsregeln der IYRU/ISAF. (siehePkt. 23 Erläuterungen)
Für die Gaffelsegel wird die Mittelbreite nach dem Klappverfahren (IYRU- Vermessungsregel 10.6.2)
ermittelt.
Für die Ermittlung die Mittelpunktlänge in den Vorsegeln wird nach IYRU- Vermessungsregel 10.7.4
verfahren.
Für die Ermittlung der halben Größten Breite der Spinnaker wird nach IYRU- Vermessungsregel 10.8.5
verfahren.
Gemessen wird die Achterliekwölbung ab Hinterkante des Kopfbrettes.
Das Fahren von einem Fenster, aus nicht gewebten Material, je Segel ist gestattet. Ausgenommen
hiervon ist der Spinnaker.
Maximale Fläche des Fensters:0,3 m².
Der Abstand zu Vor-, Achter- und Unterliek beträgt minimal jeweils150 mm.
Alle Segel müssen das Zeichen des Segelmachers tragen.
Veränderungen, außer Reparaturen, erfordern eine Nachvermessung der Segel durch einen anerkannten
DSSV- Vermesser.

Segellatten
Die Segellatten werden von oben nach unten bezeichnet.
Alle Maße sind Maximalmaße.
Alle Angaben in Millimeter
Segellatten-
Nummer
Großsegel Besan
I & IV 630 480
II & III 750 600
Die Breite der Segellatten darf maximal 40 mm betragen.
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Re: 10. Die Segel

Beitragvon schliggi » Samstag 13. Oktober 2012, 20:47

Wie mir aus sicherer Quelle zugetragen wurde, stimmen die Maße der Segel aus der alten Vorschrift mit der Neuen nicht mehr überein! Sie sind größer geworden!!!!???? Ein Schelm, wer denkt das schon Jemand diese größeren Segel gefahren hat! Aber Ausreitgurte und Kielverlängerungen wurden ja auch schon lange benutzt!
Ich denke, wenn man lange genug mit einem Außenborder an Regatten teilnimmt, wird das durch die nächste TK bestimmt auch genehmigt! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: 10. Die Segel

Beitragvon SchinderHannes » Montag 15. Oktober 2012, 10:48

ja eine Veränderung an den Maßen haben wir im Entwurf gesehen. es ist die Frage ob das so beschlossen wird oder nicht. Wenn ja müssen wohl neue Segel her. :!:
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Re: 10. Die Segel

Beitragvon schliggi » Montag 15. Oktober 2012, 12:30

Wieder mal! Das hatten wir doch vor 10 -12 Jahren auch schon mal! Die Sache wird immer undurchsichtiger!
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Re: 10. Die Segel

Beitragvon SchinderHannes » Dienstag 16. Oktober 2012, 06:16

Es ist die Frage ob die anderen TK-Mitglieder wollen das die Segel größer werden sollen. Der Vertreter von MV hat alle drauff hingewiesen. Aber man hat das Gefühl das die anderen das nicht ernst nehmen. :twisted: wie noch so einige Dinge.
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Re: 10. Die Segel

Beitragvon Steuermann 215 » Dienstag 16. Oktober 2012, 21:54

Es geht konkret um die Ausstellung der Achterlieken (Besan+Groß), bisher durch ein klare Maß definiert. Zukünftig nur noch durch die Länge der Segellatten! Begründung war "Es ist schwer das Achterliek auf de Wiese richtig zu vermessen. Es ist durch hin und her geziehe keine klare Vermessung möglich" . Durch die von mir eingebrachte eindeutige Position der Segellatten wird die Achterliekausstellung beschränkt, es wird aber größer ( Fuzzy meint max. 0,5 qm) !!Damit wird sich auch das Profil ändern und das ist das entscheidende!!!!
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Re: 10. Die Segel

Beitragvon schliggi » Mittwoch 17. Oktober 2012, 05:17

Dann könnte man doch auch die Segel fixieren und schon sind erneute Änderungen unnötig! Drahtheringe wie sie in Massen auf jedem Zeltlager zu finden sind, könnten da Abhilfe schaffen! Aber hierzu sollte vielleicht mal ein Segelmacher konsultiert werden!

Warum in die Ferne schweifen? Sieh das Gute liegt so nah! (Wilhelm Busch)
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Re: 10. Die Segel

Beitragvon SchinderHannes » Mittwoch 17. Oktober 2012, 09:07

unser Segelmacher hat diesen überarbeitet Klassenvorschrift gelesen und kennt die Veränderung und hat darauff hingewiesen, das die Fläche größer wird.
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Re: 10. Die Segel

Beitragvon schliggi » Mittwoch 17. Oktober 2012, 10:04

Nun ich meint eigentlich, das er nen Tip gibt, wie man ohne umhergezerre vermessen kann! :mrgreen:
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Re: 10. Die Segel

Beitragvon schliggi » Mittwoch 21. November 2012, 07:16

Nun hab ich es gerafft, was die neu KV Vermessung bewirkt! Das mit dem strakenden Verlauf ist wirklich Nonsens! Mit der "neuen KV", sind praktisch dem Segelmacher keine Grenzen mehr gesetzt! Au weiha! Das nimmt dann irgendwann ganz groteske Formen an! Und genau das ist das was der Altmeister Helms nicht wollte als er diese TK - Geschichte vorangetrieben hatte! Pfui Deibel!
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